Bereit, online durchzustarten und mehr zu verdienen? Das stärkste Werkzeug dafür ist ein Freebie (Lead-Magnet), das echte Probleme deiner Zielgruppe löst und sie dazu bringt, dir ihre E-Mail-Adresse anzuvertrauen. Hier sind konkrete, sofort umsetzbare Tipps, wie du Freebies erstellst, die konvertieren — kurz, wertvoll und profitabel.
Beginne mit dem Bedarf: Sprich mit echten Kunden, lese Kommentare und Forenbeiträge, analysiere deine meistgelesenen Blogposts. Ein Freebie funktioniert nur, wenn es ein konkretes, dringend empfundenes Problem adressiert. Formuliere dieses Problem klar und präzise: Was will die Person erreichen? Welche Hindernisse existieren?
Wähle das richtige Format nach Zielgruppe und Umfang des Problems:
- Schnelle Lösungen: Checkliste, Cheat-Sheet, 1-Page-Guide, Vorlagen.
- Mehr Praxis: Templates (E-Mail, Social-Posts, Finanzplan), Checklisten mit Anleitung.
- Einstieg in ein Thema: Mini-E-Mail-Kurs (3–5 Tage), 20–30-minütiges Video oder Webinar-Recording.
- Vertrauen aufbauen: Case Study, Mini-Audit, Musterreport.
- Für tieferes Engagement: Arbeitsbuch, Challenge (5–7 Tage), Kurz-Workshop.
Halte es praxisorientiert und sofort umsetzbar. Nutzer müssen innerhalb von Minuten einen Nutzen sehen — eine kleine Erfolgserfahrung erhöht Vertrauen und Öffnungsraten später.
Design und Usability sind wichtig, aber nicht übertrieben:
- Nutze klare, lesbare Vorlagen (Canva, Google Docs, InDesign).
- Mobile-first denken: PDFs sollten auf Smartphones gut lesbar sein.
- Für Videos/Audio: kurze Kapitel, Transkript anbieten.
- Dateigröße klein halten und idealerweise mehrere Formate anbieten (PDF + Google-Doc-Link, MP4 oder MP3).
Verkaufspsychologie: Fokussiere die Headline des Freebies auf das Ergebnis, nicht auf das Produkt. Beispiel: Statt „Marketing-Guide“ lieber „10 Vorlagen, mit denen du in einer Woche 20% mehr Leads bekommst“. Ein starker Untertitel kann Einwände ausräumen (zeitlich, technikfrei, für Anfänger geeignet).
Delivery und Funnel:
- Nutze ein simples Opt-in: Name + E-Mail reicht meistens.
- Double-Opt-In bringt saubere Listen und bessere Zustellbarkeit.
- Automatisiere die Lieferung sofort per E-Mail mit Klartext-Link, eingebettetem CTA zur nächsten Aktion (Mini-Angebot oder Terminbuchung).
- Baue eine kurze Willkommenssequenz (3–5 E-Mails): Begrüßung + Anleitung zur Nutzung des Freebies + weiteres Mehrwert-Content + Soft-Sell (Tripwire).
- Miss Conversion Points: Landing-Page-Conversion, E-Mail-Öffnungsrate, Klickrate auf CTA, Down-/Upload-Zahl. Teste Headline, CTA, Thumbnail.
Promotion: Platziere Freebie an mehreren Stellen:
- Dedicated Landingpage + klare Social-Proof-Elemente (Testimonials, Resultate).
- Blogposts als Content-Upgrade.
- Social Posts, Stories, Reels (kurze Demo).
- Kooperationen mit anderen Creators, Guest-Posts, bezahlte Ads für klare Zielgruppen-Keywords.
Technik & Rechtliches:
- Tools: ConvertKit, MailerLite, Systeme.io, Mailchimp, Leadpages, Gumroad, SendOwl, Google Drive.
- Achte auf DSGVO: Datenschutzhinweis, Aufbewahrung, Double-Opt-In, einfache Abmeldemöglichkeit.
- Tracke mit UTM-Parametern, um Kanäle zu bewerten.
Was tun, wenn die Conversion schlecht ist?
- Überprüfe, ob Title/Versprechen realistisch und relevant sind.
- Ist das Design ansprechend und die Lieferung sofort?
- Liegt die Zielgruppe falsch platziert? Zielgerichtete Ads oder gezielte Partner bringen oft bessere Leads.
- Teste verschiedene Formate und Headlines — kleine Änderungen können große Effekte haben.
Beispiele für schnell erstellbare Freebies:
- „5-E-Mails-Begrüßungssequenz — Vorlage zum Kopieren“
- „30-Tage-Content-Kalender für Instagram (Template)“
- „Sofort-Check: Ist deine Website verkaufsbereit? (10-Punkte-Checkliste)“
- „Mini-Video: Wie du in 20 Minuten eine Facebook-Ad einstellst“
Ein gutes Freebie ist nicht umsonst wertlos: Es zeigt deine Kompetenz, schafft erste Erfolge beim Nutzer und ist der Startpunkt für bezahlte Angebote. Starte klein, messe, optimiere — und baue dann auf den Gewinnern aus. Viel Erfolg beim Erstellen deines Lead-Magnets und beim Aufbau deines Online-Einkommens!
